Um 9 Uhr sind Tina und ich los um zu joggen. Wir haben die Strecke hinter dem Flughafen auf dem Deich genommen. Da es ziemlich gefroren hatte, erschien Tina diese Stecke sehr geeignet, da der Weg dort auch bei Frost nicht rutschig ist. Es geht 3,5 km Richtung Grambke und danach laufen wir dieselbe Strecke zurück.

Als wir einige Zeit gelaufen sind, kamen uns 4 Männer im Rentenalter mit 5 großen Hunden entgegen. Die bellten schon von weitem und liefen auf uns zu (die Hunde ;-)). Ich hatte große Angst und blieb stehen. Tina kam zu mir zurück und nahm mich an die Leine um zu zeigen, dass sie für mich da ist. Die Hunde waren alle größer als ich und schienen nicht sehr sozial. Auf einmal schnappte einer der Hunde nach mir und Tina wurde laut und sagte zu den Männern, dass sie die Hunde wegnehmen sollen, da ich Angst hätte, wie man ja sah. Leider hörten die Hunde nicht auf die Rufe der Besitzer. Die Lage beruhigte sich wieder und sie meinten, es wäre doch alles gut, da mich die "Biester" ja mittlerweile knutschen würden. Schon klar... ich stand da mit aufgestellten Nackenhaaren und Rute zwischen den Beinen und Schäferhund und Co. um mich herum. Tztztztz... Wir liefen dann weiter aber Tina war schon klar, dass wir die ja auf den Rückweg sicher wieder treffen würden. So war es dann auch. Tina ging mit mir auf die Wiese, damit die Rasselbande auf dem Weg an uns vorbei konnte, in der Hoffnung, dass sie ihre Hunde bei sich behalten würden. Einer der Hunde kam dann schleichend und fixierend mit gesenktem Kopf auf Tina und mich zu. Tina bat den Besitzer den Hund sofort ranzurufen und anzuleinen. Der meinte nur da wird schon nix passieren, weil es ein Rüde ist und ich ja ein Mädchen sei. Ja.... ist schon klar. Leider hatte der Hund von dieser Logik anscheinend noch nichts gehört, denn er war es, der nach mir geschnappt hatte. Tina wiederholte sich noch einmal und machte auf die Körperhaltung seines Hundes aufmerksam. Der Besitzer fing an seinen Rüden zu rufen. Nicht einmal sonder mindestens 10 mal, jedoch ohne Erfolg. Paul weiß jetzt ganz sicher das er Paul heißt. Leider ist er aber nicht abrufbar. Irgendwie gelang es dem Besitzer dann aber doch Paul zum umkehren zu überreden. Da er noch einen kläffenden Zweithund an der Schleppleine hatte, hatte er echt zu tun. In dieser Zeit sammelten die anderen Männer ihre Hunde ein und hielten sie zumindest fest, damit wir dran vorbei kamen. Danach war die Kira glücklich und wir konnten unsere Joggingtour fortsetzen. Noch einmal werden wir diese Strecke am Wochenende zu so früher Zeit nicht laufen, denn die Herren scheinen immer dort zu laufen. Joggen wir also wieder am Werdersee.

Tina ist schon seit Sonntag krank. Grippaler Infekt mit ganz dollen Halsschmerzen und eben alles was sonst noch dazu gehört. Wir kuscheln nun den ganzen Tag auf dem Sofa und Tina bastelt für mich und meine Hundefreunde.

Sie hat schon einige Fleece Zergel gemacht. Die großen für Hunde und die kleinen für Katzen. Den Schnüffelteppich sollte ich eigentlich zum Geburtstag bekommen. Aber Tina hat ihn nicht fertig bekommen, weil sie keine Lust drauf hatte. Nun hatte sie ja viel Zeit und er ist endlich fertig geworden. Das Teil zum Flaschen drehen wird mit Leckerlie gefüllt und ich muss dann die Flaschen umdrehen. Ich kleine Fressraupe gebe mir alle Mühe ;-) Jörg hat die handwerklichen Arbeiten ausgeführt und Tina hatte vorher die Anweisungen gegeben. Teamwork also :-D